Hilfskonvoi nach Moskau
11 Brest
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Kurztripp in Brest


Am nächsten Morgen gings dann Richtung Brest, zwischendurch wurde eine Tankrast eingelegt, alle Fahrzeuge wurden betankt. Probleme gab´s nach kurzer Fahrt als das Führungsfahrzeug versulzte, es qualmte wie eine Dampflock. Schnelle Hilfe verschaffte die Küche, mittels heißem Wasser konnte man den Parafinausscheiden beikommen und konnte dann die Fahrt fortsetzen.

Bei der Ankunft in Brest waren wir sehr erstaunt, hatte doch Herr Romanowski am Tag vorher mitbekommen, daß wir noch verschiedene Geschenke bzw. Reisemitbringsel einkaufen wollten. Deshalb hatte er dem RK in Brest den Auftrag erteilt diese Sachen zu besorgen bzw. mit uns diese Sachen einzukaufen. Ein Kleinbus des RK Brest stand beim THW-Stützpunkt bereit und so konnte noch ein ganz schneller Einkaufsbesuch in der Brester Innenstadt durchgeführt werden.

Anschließend Weiterfahrt zur Grenze das THW fuhr voraus und machte den Weg frei, nach einer halben Stunde waren wir in Polen, Herr Romanowski hatte Wort gehalten.

Zwischenfälle in Polen

In Polen kämpften wir mit spiegelglatten Straßen und kamen so auch nur langsam voran. Um 23.15 Uhr wollten wir auf dem Marktplatz eines Dorfes übernachten, mußten aber wegen eines Überfalls, den polnische Jugendliche auf den Konvoi inszenierten, schnellstens Fersengeld geben. Da die Fahrzeuge mit metallenen Papierkörben beworfen wurden. Der Grund des Überfalls war für uns unerklärlich. An einer Autobahntankstelle außerhalb wurde dann übernachtet.